Landschaftsarbeiten am Kunsthaus Zürich in vollem Gange!
Das vom Schweizer Architekten Karl Moser entworfene Kunsthaus Zürich wurde zwischen 1904 und 1910 erbaut und befindet sich am Heimplatz im Stadtzentrum von Zürich. Das bestehende Museum wurde um ein neues Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes erweitert, das von David Chipperfield Architects Berlin entworfen wurde. Im neuen Erweiterungsbau werden eine Sammlung der klassischen Moderne, die Sammlung Emil Bührle, Wechselausstellungen und eine Sammlung zeitgenössischer Kunst ab den 1960er Jahren gezeigt. Zusammen mit dem Schauspielhaus auf der Ostseite des Platzes bilden die Museumsgebäude ein „Tor zur Kunst“, einen städtischen Eingang zur Bildungsmeile, die zu den Universitätsgebäuden im Norden führt.
Das städtebauliche Konzept sieht vor, am nördlichen Rand des Platzes ein klares geometrisches Volumen zu platzieren, wodurch zwei neue öffentliche Räume definiert werden – ein von der Architektur eingerahmter städtischer Platz im Süden und der Kunstgarten als natürlicher Gegensatz im Norden.
Der von Wirtz International entworfene Kunstgarten soll den geschützten Garten der alten Kantonsschule mit der Erweiterung des Kunsthauses verbinden. Der Garten soll die Funktion einer Drehscheibe übernehmen, die die Zürcher Altstadt und den Heimplatz organisch mit dem weiter hangaufwärts gelegenen Universitätsviertel verbindet. Einzelne Lindengruppen und beschnittene Buchenmassive bilden die ideale Kulisse für Skulpturen und verwandeln die Grünfläche in eine vom Verkehr der Rämistrasse und Kantonsschulstrasse abgeschirmte Ruhe- und Erholungszone. Das Projekt soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein.