Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich

Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur wohnten am Dienstag, den 8. November, auf der Baustelle der Grundsteinlegung für die Erweiterung des Kunsthauses bei. In Anwesenheit des Architekten David Chipperfield lobte der Auftraggeber den visionären Charakter des Projekts und zeigte sich zufrieden mit dem Baufortschritt.

Am 3. August 2015 begannen die Bauarbeiten für die Erweiterung am Heimplatz. Für die Stadt Zürich, die Zürcher Kunstgesellschaft und die Stiftung Zürcher Kunsthaus, die zusammen den Auftraggeber, die Einfache Gesellschaft Kunsthaus-Erweiterung (EGKE), bilden, ist die Grundsteinlegung ein weiterer wichtiger Meilenstein in diesem Großprojekt. Zu dem Festakt hatte die EGKE Prominente aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Medien und Kultur eingeladen, die das Projekt seit der Vorstellung der Idee im Mai 2002 unterstützt haben.

Der Grundstein, bestehend aus einer in den Boden eingelassenen Schatulle, enthält die Abstimmungsvorlage, den Kostenvoranschlag, die Baugenehmigung, Anschauungsmaterial der Baustelle sowie einen Meisterwerkkatalog der Kunsthaus-Sammlung sowie Dankes- und Wunschbotschaften der Redner: Walter B. Kielholz (Vorsitzender der EGKE, Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft), Corine Mauch (Stadtpräsidentin von Zürich, Vizepräsidentin der EGKE), Dr. André Odermatt (Stadtratsmitglied, Leiter des Hochbauamtes), Dr. Martin Zollinger (Präsident der Stiftung Zürcher Kunsthaus), Sir David Chipperfield (Architekt) und Dr. Christoph Becker (Direktor des Kunsthauses Zürich). Urs Fischer, der international bekannte Zürcher Künstler, lieferte einen Grundstein für die Sammlung im erweiterten Kunsthaus – eine über 2 x 2 Meter große Bronzeskulptur.

Architektonisches Meisterwerk für Zürich
In den Reden wurde die Bedeutung der Erweiterung des Kunsthauses aus verschiedenen Perspektiven gewürdigt. Der Neubau bietet nicht nur mehr Platz für Wechselausstellungen und die wertvolle Sammlung des Kunsthauses, sondern unterstreicht auch den Stellenwert der Kulturstadt Zürich und fördert die Entwicklung des Heimplatzes als Zentrum kultureller Exzellenz. Zusammen mit dem Kunstgarten wird der Erweiterungsbau auch für die Öffentlichkeit ein attraktiver Ort zum Verweilen und Entspannen sein. Sowohl städtebaulich – das neue Kunsthaus bildet das Tor zum Universitätsviertel – als auch architektonisch ist der Bau ein Schlüsselprojekt für Zürich, bei dem hohe Qualität im Vordergrund steht.